W E R K

Hier wirst du systematisch, chronologisch durch mein Werk geführt, endend mit der Kunstakademiezeit. So gegen 1980

F A U N A

Malerei

2020 - heute

“Dino” 103x140 cm Öl auf HDF 8.5.2023

“Orcas” 103x140 cm Öl auf HDF 12.10.2020

2020 bis heute. Tierbilder. Fische und Vögel. Die Farbe wird wieder freier, der Gegenstand undeutlicher. Der “Dino” ist eine vergrößerte Kinderzeichnung, an der ich mich mit Pinsel und Farbe abarbeite, annähere. Mir ist noch nicht ganz wohl dabei. Führt sie mich zu meinen “akademischen” Anfängen zurück?!

S T U N D E N B I L D E R

Malerei

2016 - heute

“Nest” (von Kristina) 21x28 cm 20.6.20

“Burgfeld” (von Sylvia) 21x28 cm 24.7.2020

Stundenbilder. Begonnen 2016, bis heute. Ich male, mir zugesandte Motive. 1 Bild, 1 Stunde, 1 Größe, 1 Preis. Vom 16.6.-30.7.2020. gab es eine Crowdfunding-Kunstaktion. Jeder Bildauftrag wurde von den Stadtwerken Speyer um 10 € aufgestockt. Ich konnte die Aktion übererfolgreich abschließen. 

E N D L I C H M E N S C H

1996,
2012
und 2016

Plakate

Werbeplakate fürs Menschwerden (70x90cm), “endlich Mensch”. Wann endlich?! Ganz wird man sich nie erreichen. Aber von nah dran, kann noch keine Rede sein. Seine Un-Menschlichkeit ist dabei uns unsere Lebensgrundlage völlig zu ruinieren. Auch der Umgang untereinander ist äußerst häßlich. Der Mensch ist doch Mensch!

C O N D I T I O H U M A N A

2013/14

Malerei

“Selbst eins - mit babbischer Gloriole” Öl auf Sperrholz 115x85 cm 13.11.2015

“Frau im Trieb” Öl auf Sperrholz 115x85 cm 5.7.2016

Der Begriff „conditio humana“ kam mir in den Sinn bei der Beschäftigung mit den Bildern, „Menschen bei der Arbeit“ und lässt mich seither nicht los. Bilder, Gedanken umkreisen mich. Ich sehe Dinge, die ich vorher auch schon gesehen habe, anders. Manche beginne ich zu sehen.

Die conditio humana fragt nach uns, nach den Bedingungen unseres Menschseins, nach unserer Natur, unserem Wesen. Nach Leben, Liebe, Tod. Nach unserem Sozialverhalten. Nach unserem Verhältnis zur Welt, zur uns umgebenden Natur...

K O N T R A B A S S

2013

Fotografie

“Bauchsteg” 75x50cm 2013

“Stachelkontrabass” 75x50cm 2013

Diese montierten Fotografien entstanden im Zusammenhang mit einem musikalischen Abend, der diesem Instrument gewidmet war. Hybride.

P A A R

2004/5

Fotografie

“Marie und René”

“Jürgen und Stefan”

Analoge Mittelformate, digital bearbeitet,
120x90cm.

P O R T R Ä T S

2006 - 2012

Malerei

“Bernd” Öl auf Sperrholz 125x85 cm

“Julia” Öl auf Sperrholz 125x85 cm

Über 6 Jahre hinweg, von 2006-2012, habe ich mich mit dem menschlichen Porträt beschäftigt. Ich habe Menschen, Freunde gefragt, ob sie sich von mir malen lassen würden.
Daraus ergab sich ein Projekt: “Pfälzer Gesichter”. Ich habe Sterneköche, Politiker, Kollegen,… gefragt, gemalt. Und sie gebeten, die Porträts, über den Zeitraum der Aktion bei sich aufzuhängen. Nicht jede/r konnte sich in seiner Nähe ertragen. Oder traute sich nicht, sich anderen zuzumuten.
Das Wichtige waren die persönlichen Begegnungen. Während ich mich mit den Menschen unterhielt, machte ich Fotos von ihnen. Mit dem “Gespür” des Anderen, aus der Erinnerung an die Begegnung, konnte ich die Porträts malen.

I N S P I R A T I O N E N

2001/2

Fotografie

“Geh-Lampe” INSPIRATION Selbst-/Eigen-Inspiration

“Flugübung” SCHWEBEN der Künstler bei der Arbeit

“Alien-Hand” HAND die des Künstlers

“Hochnebel” SCHÄDEL aus dem Nichts

digital bearbeitete Fotos, 45x30cm.
Bestehend aus 4 unterschiedlichen Sequenzen: Inspiration, Schweben, Hand, Schädel.

Thema ist die künstlerische Eingebung.
Der Künstler, seine eigene Muse, maßt sich an, nur sich selbst zu brauchen. Geschmortes aus dem eignen Saft.

Schweben, niemand schaut zu. Niemand sieht die dilletantischen Flugversuche.

Des Künstlers losgelöste Hand, setzt sich auf die Köpfe, wie einst Alien.

Im Schädel passiert alles, wenig.

W E I S S E A K T E

1999-2002

Malerei

Öl auf Sperrholz 170x250cm In vielen feinen Lasuren entstehen über Wochen hinweg gemalte sehr feine, fein nuancierte, große Akt-Gemälde.

A K T E u n d
U N E N D L I C H K E I T

1998/99
und 1990/91

Aquarell

“Rückenakte”

“Eiloch”

“Einull”

“auslaufende Null”

Es gibt nicht viele Aquarelle von mir. Ist nicht so meins. Die Akte entstanden 1998/99. Die Unendlichkeiten 1990/91. Beide Sequenzen sind 27x19cm groß

T O R S I

1996 - 98

Marmor

“170-er” Carrara-Statuario

“61-er” portugiesischer Estremoz

“35-er” griechischer Ajax

Marmortorsi. Hälften und ganze. 35cm bis 1,7m groß. Unterschiedliche Marmore. Es war eine sehr interessante Erfahrung. Die Härte des Steines. Die Dauer der Bearbeitung. Am großen (hier in Rückenansicht) habe ich gut 3 Monate gearbeitet. Neben dem körperlichen Kraftaufwand braucht man einiges an innerer Stärke. Lange Zeit sieht man garnichts, nur Staub und Bruch. Das innere Bild, die innere Vorstellung muß stark sein. Ich hätte nicht gedacht, daß Stein Wärme ausstrahlen kann!

A K T / T A N Z

1997/98

analoge Fotografie (9x12 und 6x9cm)

Knapp 2 Jahre lang habe ich Aktmodelle - Frauen, fotografiert. Zum Kennenlernen. Denn, der Mensch ist eine Frau. Der weibliche Körper. Aus ihm heraus ist neues Leben möglich. Die Frau, Hoffnung der Menschheit. Ihr Körper als Abbild des ganzen Menschen. Menschlicher Geist ist weiblich. Und der kann nur im Leben leben. Der Körper ist mehr als nur Körper. Schönheit ist durch leben gebrochen, was den Körper erst richtig zum Strahlen bringt. Kunst darf hoch hinaus gehen. Sie darf Schönheit idealisieren. Nicht um zu verklären, sondern als Erinnerung.

TANZ. Ein halbes Jahr lang habe ich mich mit Janna fast wöchentlich getroffen. Sie tanzte, ich drückte auf den Auslöser. Es waren sehr inspierierende Begegnungen. Ich habe verstanden, was sie macht - ihren Tanz.

K A R A F F E

1996

Fotografie digital nachbearbeitet

Mittelformat-Fotos. Ein Spiel mit Glas, weiß, halb/halb, voll und leer.

K Ö P F E / H Ä L F T E N

1993-95

Holz und Marmor

“18er” Eiche bemalt (18cm hoch)

“23er” Astir

“100er” verleimte Eiche

“200er” Bronze

“240er” verleimte Eiche

Köpfe - Hort des Geistes. Versuche in unterschiedlichen Größen, mit verschiedenen Materialien und Hälften. Das Sichtbare ist nur die Hälfte. Wie sieht das Unsichtbare aus?

F R Ü C H T E — D A S L I C H T

1994

Großformat-Fotografie

Durchleuchtung. Ab-, aufgeschnitten,  be-, durchleuchtet  hinein  hindurch  sehr dinglich. Erste Bilder mit der Großformatkamera. Geübt. Gelungen. Format: 120x150cm. Hinter Plexiglas kaschiert.

D I N G -
P O R T R Ä T -
S E R I E

1993

Fotografie (6x9)

“Suppenteller”

“Dorothée zeigt Hand”

“neutrales” befragen von Dingen  näher beim Gegenstand, als an der Frage. Format 70x90cm. Eine sehr umfangreiche Sequenz, 200 Fotos.

M E N S C H

1993 und 97

Holz / Fleisch und Blut

“Holzmensch” verleimte Eiche 1993

“1,78m geb.1968” lebendig

Gedanke war einen nackten Menschen abzuformen und in einem anderen Material entstehen zu lassen. Ich habe mich dann entschieden, ihn zusammenzusetzen (verleimen) und zu behauen. Er hängt an der Wand, ein Kunstobjekt. Einen Menschen hängt man nicht an die Wand (höchstens an ein Kreuz).

C A R E - S E Q U E N Z

1992

Fotografie (6x9)

“Wärmflasche”

Existenziale Objekt-Doku. Weg von der Form, mehr zum Inhalt, zu Notwendigkeiten des Lebens. Ich habe Dinge aus meinem Lebensumfeld fotografiert. Hilfen. Dinge, die unser Leben mitgestalten. Schals, Besteck, Seife, Zahnbürste, Reis…Format: 90x70cm

E I E R - F O T O S

1991

Fotografie (Kleinbild)

“faltiges Ei - das Häutchen”

“Fußballei”

Objekt-Doku. Fotografische Vergrößerung. Leben in einem abstrakten Körper vereinigt.
An die 1000 Einzelbilder entstanden. Es waren meinen ersten künstlerischen Fotografien. Und das Ei gleich eine große Herausforderung. Es hat gedauert. Aber es hat sich gelohnt.

O B J E K T E

1989-91

Hühnerei, Holz, Leder, Eimer

Objekte aus unterschiedlichen Zeiten. Mit Eiern gespielt. Das Stachelei entsteht zeitgleich wie die Eierfotos. Ist aber Objekt. Das MalerEi enstand zu einem Malerei-Wettbewerb. Die Wolke aus Holz (50x30x25cm) bleibt schwer. Der Lügenbeutel (“Liechebeidel”) ist 1,80m lang. Man tut die Lügen hinein. Und das “silberne Kalb” steht auf einem 2m hohen Sockel.

C O R P U S

1989

Skulptur

Holzskulpturen. Unterschiedliche Hölzer. Zum Teil verleimt. Zum Teil bemalt. Ungefähr 1 m groß. Organische Konkretion. Hin zum Leben. An die Wand gehängt, nicht ans Kreuz.

G R A F I K

1987-92

DIN A 4-Blätter

+O+

Schon lange habe ich nicht mehr gezeichnet. Hier ein paar Zeichnungen, die zwischen 1987 und 1992 entstanden sind.
Die “Gedanken” (Maschinenzeichen) sind mit einer Schreibmaschine geschrieben. Anschlag und Prägung spielen eine Rolle.
Das Nächste ist eine Handzeichnung. Aus dem Raum heraus.
Eine Büste. Der Kopf ungefähr 2 cm groß.
Ei und Schlange. Versuch-ung.
”der liebe Gott zeigt Mann und Frau sein rechtes Bein”
Von allen Zeichnungen gibt es kleinere Sequenzen.

H O L Z F Ü S S E

1985

Skulptur

Noch während der Akademiezeit habe ich ein halbes Jahr in einem ehemaligen Industriegebäude (IWKA Karlsruhe) gearbeitet. Es entstanden erste Holzskulpturen. Von 1m bis zu 3m Höhe. Sie sind fast ausschließlich mit der Kettensäge bearbeitet.

F U S S B I L D E R

1985/86

Malerei

“Leopardenfuß”

“Martyrium-fuß”

46 Fußbilder. Öl auf Leinwand. 70x90cm. Pars pro Toto-Bilder. Teile fürs Ganze. Bild des Ganzen. Lebensgrundlage Fuß.

E X P R E S S I V E
M E N S C H E N B I L D E R

1982-85

Malerei

“am letzten Baum turnt er” 110x160cm 1983

“blauer Vogel” 160x140 cm 1984

“Steinkauz - mit blauem Auge davongekommen
103x140 cm 12.4.2023

Erste expressive Bilder entstehen in der Akademiezeit. Es war die Zeit der “Neuen Wilden”. Man lernte bei den “Vätern”. Nach einer langen Zeit “klassisch-realistischer” Malweise, werden die Bilder gerade wieder zunehmend expressiv. Es rumort in mir.